25 Jahre Volkswagen Halle Braunschweig - wir möchten mit Ihnen gemeinsam diesen besonderen Geburtstag feiern! Anlässlich unseres Jubiläumsjahres gibt es tolle Preise bei Veranstaltungen und online auf unserer Website zu gewinnen. Und wer schon immer mal wissen wollte, wie es so Backstage in der Volkswagen Halle aussieht, ist herzlich zu einer Hallenführung eingeladen! Infos zu Gewinnspielen, Termine für Hallenführungen und weiteren Mitmachaktionen gibt es hier auf unserer Jubiläumsseite sowie auf unseren Social-Media-Kanälen. Daneben gibt es allerlei Wissenswertes rund um die Volkswagen Halle, die am 20. September 2000 eröffnet wurde. Ihr Bau wurde durch das große privatwirtschaftliche Engagement der Norddeutschen Landesbank, der Volkswagen AG, der Richard Borek GmbH & Co. KG sowie der Öffentlichen Versicherung Braunschweig ermöglicht. Die als „Braunschweiger Modell“ bezeichnete Baufinanzierung der Halle wurde deutschlandweit mit großem Interesse und Anerkennung verfolgt. 

Wir freuen uns sehr, dass die damaligen Sponsoren auch 25 Jahre später die Volkswagen Halle bei den Jubiläums-Aktivitäten für unserer Besucher, Partner und Kunden unterstützen! 

Unsere Jubiläums-Sponsoren:

Einmal Backstage und zurück

Öffentliche Hallenführung

Einmal hinter die Kulissen schauen, die Arena komplett leer mit Licht-Show erleben oder auch die eine oder andere Anekdote aus 25 Jahren Volkswagen Halle Braunschweig mit vielen spannende Details zum Ablauf einer Großveranstaltung erfahren: Wir bieten in unseren Jubiläumsjahr an mehreren Terminen Hallenführungen (natürlich kostenlos) an. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. 

Der nächste Termin: 16. Juni, 16:30 Uhr

Treffpunkt: Betriebseingang der Volkswagen Halle

Zur Anmeldung

Der Bau der Volkswagen Halle - das "Braunschweiger Modell"

Die Volkswagen Halle Braunschweig ist eine 25-jährige Erfolgsgeschichte, die ohne das große privatwirtschaftliche Engagement von vier Unternehmen aus unserer Region nicht möglich gewesen wäre:  Die Norddeutsche Landesbank, die Volkswagen AG, die Richard Borek GmbH & Co. KG sowie die Öffentliche Versicherung Braunschweig riefen 1998 gemeinsam mit der Stadt Braunschweig die Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig ins Leben, die 15 Mio. Euro für den Bau einer „Arena für Sport und Kultur“ zur Verfügung stellte. Diese als „Braunschweiger Modell“ bezeichnete Baufinanzierung wurde in Deutschland und dem Ausland mit großer Aufmerksamkeit und Anerkennung verfolgt. 

Die bereits seit den Siebzigern andauernde Debatte um eine große Mehrzweckhalle in Braunschweig nahm in den 90er Jahren nochmals Fahrt auf, die Pläne verschwanden aber dennoch schnell wieder in der Schublade. „Zu teuer“ und „für eine Kommune nicht möglich, so ein Großprojekt aus eigener Kraft zu stemmen“. Erst die Idee, mit privaten Sponsoren die Halle über eine Stiftung zu finanzieren, brachte wieder Schwung in die Diskussion um den Bau der Arena, ohne die es nicht möglich war, nationale und internationale Highlights aus Kultur und Sport auch nach Braunschweig zu holen. Und: Die (passende) fehlende Spielstätte der Braunschweiger Basketballer war letztlich Ausgangspunkt für die Initiative zum Bau der Halle. Ohne einen neue Spielstätte hätte der Verein seine Lizenz verloren. 

Dietrich Fürst, damaliger Generalbevollmächtigter der Nord LB in Braunschweig, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Finanzierung auf die Beine zu stellen. Der 2024 verstorbene Dietrich Fürst erwies sich als Antreiber und Motor für die Realisierung der Arena. Tatkräftig unterstützt wurde er in allen Phasen des Projekts vom damaligen Oberstadtdirektor Jürgen Bräcklein sowie Gerhard Glogowski, der als damaliger Innenminister und späterer Ministerpräsident von Niedersachsen die entscheidenden Weichen zur Realisierung der Halle stellte. 

Nach den Zusagen vom Braunschweiger Unternehmer Richard Borek und Michael Döring von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig erfolgte auch die Zusage des VW-Vorstandvorsitzenden Dr. Ferdinand Piëch, den Bau mit finanzieller Unterstützung des Konzerns zu realisieren. 1998 wurde die Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig gegründet. Als Geschäftsführer der Stiftung fungierten Axel Richter und Gerd Ulrich Hartmann, die auch die Stiftung der Nord/LB-Öffentliche führten.  

Die Stiftungsgründer statteten die Stiftung mit dem notwendigen Kapital aus. Die Stadt beteiligte sich an der Realisierung der Halle mit der Bereitstellung des 25.000 Quadratmeter großen Grundstücks. Die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH (jetzt Braunschweiger Veranstaltungsstätten GmbH) steuerte als Betreiber der Volkswagen Halle 4,5 DM für die Gestaltung der Außenanlagen hinzu. 

Die Stiftung war Bauherrin und zunächst Eigentümerin der Volkswagen Halle. 2014 wurde die Halle an die Stadthalle Braunschweiger Betriebsgesellschaft mbH (jetzt Braunschweiger Veranstaltungsstätten GmbH) verkauft.   

Am 20. September 1999 starteten die Bauarbeiten am Europaplatz, am Rande des Bürgerparks und der Oker, gebaut nach den Plänen des Braunschweige Architekturbüros KSP Engel und Zimmermann. Die Volkswagen Halle wurde in der Rekordzeit von nur einem Jahr in die Höhe gezogen  - von 220 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus 70 Betrieben. 

Am 20. September 2000 schließlich „drehte“ der damalige Betreiber-Geschäftsführer, Uwe Birker, bei der offiziellen Auftaktshow den Schlüssel zu Eröffnung der Volkswagen Halle um. 25 Jahre später ist die Volkswagen Halle Braunschweig ein wichtiger Pfeiler des touristischen Marketings, von der u.a. auch Hotellerie und Gastronomie in Braunschweig erheblich profitieren. Sie ist das etablierte „Wohnzimmer“ der Basketball Löwen Braunschweig,  geeignet für zahlreiche weitere Sportarten und DIE Location in der Region für die großen Konzert- und Entertainment-Tourneen. 

Vor allem aber ist sie auch das Ergebnis eines herausragenden Beispiels für eine Private Public Partnerschaft in unserer Stadt. 

 

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